Nachbarschaftstreffen in Bernstadt

27.01.2016

Am Mittwoch, den 27. Januar trafen sich ca. 100 Frauen zum diesjährigen Nachbarschaftstreffen in Bernstadt. Mit Flötenspiel wurden die Frauen von den Bernstadter Frauen im schön geschmückten Gemeindesaal begrüßt. Mit einem Sprechstück wurden die Frauen zum diesjährigen Thema „einfach himmlisch“ geführt. Nach der Begrüßung war bei einem guten Frühstück an wunderschön geschmückten Tischen Zeit zur persönlichen Begegnung und Gesprächen. Frau Renate Wittlinger, Mitglied der Landessynode der Württembergischen Landeskirche, untergliederte das Thema mit den Worten: Der Himmel über mir – der Himmel in mir.


Bilder vom Himmel machten uns deutlich, dass er verschiedene Gesichter hat und sich in seiner Un-terschiedlichkeit über allem Menschen wölbt. Ca. 700 mal kommt in der Bibel das Wort „Himmel“ vor, wenn Wir aber von Gott reden, fast nie. Die englisch sprechenden Völker haben es dabei etwas leich-ter, denn sie haben 2 Worte für den Himmel. Da ist auf der einen Seite das Wort sky das den sichtba-ren Himmel inkl. Weltall meint und das andere Wort heaven, das die unsichtbare Welt außerhalb von Raum und Zeit meint.


Im Laufe der Geschichte hat sich das Bild und Verständnis von Himmel grundsätzlich geändert. Von der Wohnung der Götter bis hin zu einer Dimension die wir Menschen versuchen weiter zu ergründen und begreifen. Oft versuchen wir den Himmel auf Erden zu bemühen – scheitern aber am „Schuldig-werden“ der Menschen. Gott hat eine Brücke zwischen Himmel und Erde geschaffen, in dem er seinen Sohn Jesus Christus in diese Welt gesandt hat. Er hat damit die großen Gegensätze zwischen Himmel und Erde aufgelöst. Das letzte Bild das uns die Referentin zeigte, war ein Kreuz aus Sonnenstrahlen. Die Senkrechte verbindet Himmel und Erde, der waagrechte Strahl die Menschen untereinander. Fazit: Wer selbst mit dem Himmel verbunden ist, kann auch seine Mitmenschen ein Stück Himmel erleben lassen.


Nach dem interessanten und hilfreichen Vortrag leitete die Flötengruppe der Bernstadter Frauen über zu Informationen von Frau Dr. Schüle über das Missionswerk Difäm, das sich insbesondere um die medizinische und ärztliche Versorgung in den „Missionsländern“ bemüht. Für diese Aufgaben war auch das Opfer des Vormittags bestimmt.


Mit einem Segenslied wurde der schöne Vormittag beschlossen.


-Karin Wittmacher-