Senioren-Tagesausflug zur Burg Hohenzollern/Hechingen

06.09.2016

Bei sommerlichen Temperaturen führte die Busreise über die A 8 bis Stuttgart-Degerloch. Vom Bus aus waren die Großbaustellen der neuen ICE-Trasse mit ihren Brückenbauwerken und Tunneleinfahrten gut zu sehen. Ab Stuttgart ging es auf der B 27 über Tübingen, Richtung Hechingen, wo wir schon bald die mächtige Burg Hohenzollern entdecken konnten. Am Parkplatz unterhalb der Burg wurden Tische und Bänke gerichtet und das mitgebrachte zweite Frühstück verzehrt. Gut gestärkt konnte der Aufstieg zur Burg beginnen. Einige unserer Teilnehmer nahmen den Shuttlebus, der bis kurz vor das Eingangstor der Burg fuhr. Beachtenswert aber war, dass doch ein Teil unserer Senioren zu Fuß – über viele Treppen – die Burg erklommen haben. Im Burghof angekommen war der weite Blick über das Neckartal bis zum Schwarzwald, und zur anderen Seite die bewaldeten Höhenzüge der Schwäbischen Alb, wie das Zeller Horn am Reichberg und der Dreifürstenstein beeindruckend zu sehen.


Um 13.30 Uhr war unsere Gruppe zu einer Burgführung angemeldet. Eingangs in der Stammbaumhalle wurde die Familienchronik kurz vorgestellt. Wir hörten, dass die Burg in ihrer heutigen Erscheinung bereits die dritte Anlage an diesem Ort sei. Nach Zerstörung und Verfall der beiden mittelalterlichen Vorgängerbauten beschloss König Friedrich Wilhelm IV Mitte des 19. Jahrhunderts einen Wiederauf-bau der imposanten Burg im neugotischen Stil. Bis heute befindet sich die Burg im Eigentum der bei-den Linien des Hauses Hohenzollern und wird rein privat unterhalten. Bei der einstündigen Führung bekamen wir einen Einblick in die großartig ausgestatteten Räumlichkeiten, einer Waffenkammer und zum Schluss die Schatzkammer mit der „deutschen Königskrone“ gesichert hinter Panzerglas.


Nach der Burgbesichtigung ging es wieder zurück zum Busparkplatz. Nach kurzer Fahrt erreichten wir Hechingen. Hier reichte die Zeit zu einer kurzen Ortsbesichtigung, wie dem Rathaus und dem davor stehenden Brunnen, der Ereignisse der Stadtgeschichte Hechingen darstellt, sowie ein Blick in die Stifts- u. Stadtpfarrkirche St. Jakob. Nette Straßencafes luden noch zu Kaffee oder Eisbecher ein.


Die Rückfahrt führte über Jungingen/Killer vorbei an der Salmendinger Kapelle auf dem Kornbühl, Reutlinger- und Münsinger Alb nach Feldstetten. Hier war im Hotel Post die Abendeinkehr vorbestellt. Gut gestärkt durch beste Speisen und Getränke, war anschließend die restliche Strecke mit dem Bus schnell zurückgelegt, so dass wir gegen 20 Uhr Beimerstetten erreichten.


Der Ausflug zur Burg Hohenzollern/Hechingen war ein schönes Ziel. An dieser Stelle Herrn Pfarrer Lindner herzlichen Dank für die Planung und Begleitung.
M. u. R. Thal.